ullstein bild wird maritim
Nun, auch wenn die Heimat der Agentur ullstein bild, Berlin, zwar viel Wasser, aber keinen direkten Zugang zum Meer hat, hat die Springer-Tochter doch die "maritimen Welten" für sich entdeckt und die Plattform ullsteinbild-maritim.de gelauchnt.
Dort finden Bildkäufer sowohl eine nach Themen kuratierte Sammlung eigenen Materials als auch neu hinzu gekommene Bild-Lieferanten. Hier wäre die YPS Collection des Fotografen Peter Neumann zu nennen, die - obgleich am bekanntesten für ihre Yacht-Fotografie - so ziemlich alles abdeckt, was mit dem Meer zu tun hat: Schiffe, Häfen, Segeln bis hin zu Schiffswracks.
Auch die Arbeiten von Peter Tamm, der mit Tamm Media Bücher und Zeitschriften publiziert, sind nun im Portfolio. Über die Stiftung Peter Tamm Sen. sind in Zukunft auch digitalisierten Bilder des Internationalen Maritimen Museums für diverse Nutzungen lizenzierbar. Zudem ist Sylent Press mit seinen Motiven zum Hamburger Hafen mit an Bord.
Das ullstein-eigene, meist schwarz-weisse… [weiterlesen]
Interview
"Fotojournalismus im Umbruch. Hybrid, multimedial, prekär"
Den Wandel des fotojournalistischen Berufsfeldes und seine Folgen für die journalistisch Bildkommunikation beschreiben, analysieren und diskutieren 14 Autoren in dem von Elke Grittmann und Felix Koltermann herausgegebenen Band “Fotojournalismus im Umbruch”. Um was geht es dabei?
Mit Dr. Felix Koltermann sprach Dr. Stefan Hartmann
Mit Dr. Felix Koltermann sprach Dr. Stefan Hartmann
- Herr Koltermann, Sie haben Ihren Sammelband "Fotojournalismus im Umbruch" mit dem Untertitel versehen "Hybrid, multimedial, prekär". Bezieht sich diese Reihung von Buzz-Wörtern nun auf Fotojournalismus oder markiert das die Richtung, in die der Umbruch führt?
Kassel: "Mahia" von Helena Schätzle und Sudharak Olwe
Indien ist oftmals ein übler Ort für Frauen, die auf dem Subkontinent besonders häufig Opfer von Gewalt und systematischer Unterdrückung sind. Schon ab der Geburt aufgrund ihres Geschlechtes oftmals unerwünscht, werden - so schätzt man - zwei von drei Frauen später Opfer von Gewalt. Einen gewissen Schutz vor öffentlicher Brutalität bietet die Familie, die aber im gleichen Atemzug auch Ort des Ausgeliefertseins familiärer Gewalt ist.
Die Ausstellung "Mahila" der Fotografin Helena Schätzle beschäftigt sich mit dem erschütternden Thema. Dreizehn Jahre lebte Schätzle dort, immer wieder mit massiver Unterdrückung von und Gewalt an Frauen konfrontiert. Auf der Suche nach Erklärungen hat sie gemeinsam mit dem indischen Fotografen Sudharak Olwe Frauen porträtiert und ihre Geschichten festgehalten – eine "Femmage an die starken Frauen Indiens", wie die von laif repräsentierte Fotografin schreibt. [weiterlesen]