Magnum-Archiv offline. Material soll überprüft werden
Rund 30 Jahre lang standen die Bilder des Magnum-Fotografen David Alan Harvey im Archiv der Agentur und konnten von dort aus lizenziert werden. Nun stehen Aufnahmen des amerikanischen Fotojournalisten aus seiner Reportage „Bangkok Prostitutes“ (fotografiert 1989) in der Kritik. Es könne sich bei den abgebildeten Prostituierten aus einem herunter gekommen Rotlicht-Viertel in Bangkok um minderjährige Mädchen handeln, auch seien die Aufnahmen ohne Zustimmung der Abgebildeten gemacht worden, so vermutet die amerikanische Website fstoppers.
Die Leiterin der Agentur, Olivia Arthur, nahm in einer ersten Reaktion die Reportage David Alan Harveys aus dem Archiv.
Mittlerweile aber ist der gesamte Fundus von Magnum-Aufnahmen nicht mehr frei recherchierbar, das Archiv soll - mit externer Hilfe - in toto überprüft werden. Hier die Stellungnahme von Olivia Arthur, die mit der Feststellung ansetzt: "Unsere fotografische Welt tritt in eine beispiellose Periode der Selbstreflexion ein."
Die Leiterin der Agentur, Olivia Arthur, nahm in einer ersten Reaktion die Reportage David Alan Harveys aus dem Archiv.
Mittlerweile aber ist der gesamte Fundus von Magnum-Aufnahmen nicht mehr frei recherchierbar, das Archiv soll - mit externer Hilfe - in toto überprüft werden. Hier die Stellungnahme von Olivia Arthur, die mit der Feststellung ansetzt: "Unsere fotografische Welt tritt in eine beispiellose Periode der Selbstreflexion ein."
Ausstellung St. Gallen: 100 Beste Plakate 2019
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Die Ausstellungs-Reihe „100 Beste Plakate 19. Deutschland Österreich Schweiz“ gastiert vom 2. bis 24. September in St Gallen (Schule für Gestaltung). Die Schau stellt die Ergebnisse des jährlich stattfindenden größten Plakatwettbewerbs im deutschsprachigen Raum vor.
Jedes Jahr werden unter den eingereichten Arbeiten die innovativsten und wegweisendsten Plakatentwürfe im deutschsprachigen Raum ausgezeichnet Zur Auswahl standen insgesamt 2.247 Plakate von 684 Teilnehmern. 441 Einzelplakate und 147 Serien schafften es ins Finale. Die von der Jury ausgezeichneten 100 Plakate und Plakatserien stammen aus Deutschland (45 Prämierungen), aus der Schweiz (52 Prämierungen) und aus Österreich (3Prämierungen) – neben einigen wenigen studentischen Projektaufträgen handelt es sich mehrheitlich um Auftragsarbeiten.
Von St. Gallen aus reisen die Plakate weiter nach Luzern (Kornschütte: 26.9. – 4.10.2020), Seoul (In the Paper Gallery: 1.9. – 27.9.2020) und Wien (Museum für Angewandte Kunst:… [weiterlesen]
Jedes Jahr werden unter den eingereichten Arbeiten die innovativsten und wegweisendsten Plakatentwürfe im deutschsprachigen Raum ausgezeichnet Zur Auswahl standen insgesamt 2.247 Plakate von 684 Teilnehmern. 441 Einzelplakate und 147 Serien schafften es ins Finale. Die von der Jury ausgezeichneten 100 Plakate und Plakatserien stammen aus Deutschland (45 Prämierungen), aus der Schweiz (52 Prämierungen) und aus Österreich (3Prämierungen) – neben einigen wenigen studentischen Projektaufträgen handelt es sich mehrheitlich um Auftragsarbeiten.
Von St. Gallen aus reisen die Plakate weiter nach Luzern (Kornschütte: 26.9. – 4.10.2020), Seoul (In the Paper Gallery: 1.9. – 27.9.2020) und Wien (Museum für Angewandte Kunst:… [weiterlesen]
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Zwei Preise für Forschung und Publizistik in der Fotografie
Die Deutsche Gesellschaft für Photographie (DGPh) und die Deutsche Börse Photography Foundation fördern gemeinsam den wissenschaftlichen Dialog zur Fotografie und vergeben so diese beiden Auszeichnungen für Forschung und Publizistik.
Unter dem Namen „Thinking Photography. DGPh-Forschungspreis“ werden geistes-, kultur- und sozialwissenschaftliche Ansätze ausgezeichnet, die einen außergewöhnlichen Beitrag zur Fotografieforschung leisten. Der mit 3.000 € dotierte Preis kann neben Qualifikationsarbeiten auch für andere eigenständige Publikationen verliehen werden, mit denen eine Erweiterung der Forschungsperspektiven auf das Medium verknüpft ist.
Die zweite Auszeichnung „Writing Photography. DGPh-Preis für innovative Publizistik“ würdigt kürzere schriftliche Formate wie Blogs, Kolumnen und Rezensionen, netzbasierte Veröffentlichungen und Publikationen, die Texte und fotografisches Material auf kreative Weise verbinden. Dieser Preis ist mit 1.000 € dotiert.
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Unter dem Namen „Thinking Photography. DGPh-Forschungspreis“ werden geistes-, kultur- und sozialwissenschaftliche Ansätze ausgezeichnet, die einen außergewöhnlichen Beitrag zur Fotografieforschung leisten. Der mit 3.000 € dotierte Preis kann neben Qualifikationsarbeiten auch für andere eigenständige Publikationen verliehen werden, mit denen eine Erweiterung der Forschungsperspektiven auf das Medium verknüpft ist.
Die zweite Auszeichnung „Writing Photography. DGPh-Preis für innovative Publizistik“ würdigt kürzere schriftliche Formate wie Blogs, Kolumnen und Rezensionen, netzbasierte Veröffentlichungen und Publikationen, die Texte und fotografisches Material auf kreative Weise verbinden. Dieser Preis ist mit 1.000 € dotiert.
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Ellen-Auerbach-Stipendium für Fotografie 2020 an Ferhat Bouda
Die Akademie der Künste vergibt das Ellen-Auerbach-Stipendium für Fotografie 2020 an den algerischen Fotografen Ferhat Bouda. Das mit 20.000 Euro dotierte Förderungsstipendium für internationale Fotografinnen und Fotografen wird aus dem Nachlass von Ellen Auerbach finanziert und alle zwei Jahre vergeben. Der Nachlass befindet sich in der Akademie der Künste; die Ellen-Auerbach-Stipendiaten gehören dem Stipendiatenkreis der Jungen Akademie an.
Ausgewählt wurde Ferhat Bouda auf Vorschlag der Fotografin Tina Bara und der Akademie-Mitglieder Barbara Klemm und Hubertus von Amelunxen. In ihrer Jurybegründung schreiben sie: „Welcher Art ist Boudas Fotografie? Ob Dokument, Reportage oder Kunst ist ohne Bedeutung, seine Bilder der Berber sind von einer bewegenden menschlichen Suche geprägt, ein optisches Abtasten, das mit jeder Belichtung die Frage nach der Menschlichkeit stellt.“
Foto: Portrait einer jungen Tuareg-Frau während der Unabhängigkeitsfeier in Niger, Agadez, 2016 © Ferhat… [weiterlesen]